Richard Wagners Wirkungsstätten

Eine Gedenkstätte für Richard Wagner

Richard Wagners Leben ist eng mit Dresden verbunden. Als er etwa 4 Jahre alt war, siedelte die Familie von Leipzig in die sächsische Residenzstadt Dresden über. Er besuchte die Kreuzschule und während seiner Musikausbildung kehrte er hin und wieder nach Dresden zurück. Im Jahre 1842 kam Wagner zurück nach Dresden. Seine Oper „Rienzi“ wurde am 20. Oktober mit triumphalem Erfolg an der Hofoper uraufgeführt. Dies brachte ihm 1843 die Stelle als Hofkapellmeister auf Lebenszeit am Dresdner Opernhaus ein.
Er lebte und arbeitete in verschiedenen Wohnungen der Dresdner Innenstadt, doch eine Gedenkstätte für ihn finden wir in dem kleinen Ort Graupa unweit von Dresden. Hier mietete er 1846 zwei Zimmer im Obergeschoss des sogenannten Schäferschen Gutes. Hier schrieb er Teile seiner Oper „Lohengrin“. Seine politischen Aktivitäten während der bürgerlichen Revolution 1849 setzen aber seiner Dresdner Stellung ein jähes Ende. Er musste fliehen und kehrte erst 1881 besuchsweise nach Dresden und Graupa zurück. Das ehemalige Bauernhaus ist schon seit 1907 ein Richard –Wagner – Museum.
Anlässlich des 200. Geburtstages in diesem Jahr wurde die Gedenkstätte auf das neueröffnete Jagdschloss erweitert. In Graupa ehrt man Wagner noch auf andere Weise, denn es gibt hier den Richard –Wagner- Chor, der sein 20. Jubiläum feiert. In den letzten Jahren widmete sich der Chor den Opernchören aus Richard Wagners Werken, wie zum Beispiel dem Chor der Friedensboten aus der Oper „ Rienzi“ oder dem Brautchor aus der Oper „ Lohengrin“. Die Dauerausstellung „ Wagner in Sachsen“ im Jagdschloss Graupa und „ Lohengrin“ im Lohengrin-Haus Graupa sind täglich geöffnet.
(H.G.)

Richard-Wagner-Gedenkstätte
Richard-Wagner-Straße 6
01796 Pirna OT Graupa
Telefon: 03501 461 965-0
E-Mail: wagnerstaetten@pirna.de

Öffnungszeiten:

Di - Fr: 12 - 18 Uhr
Sa, So, Feiertage: 10 - 18 Uhr

Foto: PR