Kennen Sie schon die Salzgrotte in Dresden Lockwitz?

Auf einer Wanderung von Prohlis über das Gelände der ehemaligen Kaserne Nickern, den alten Postweg nach Sobrigau (Kunsthof Sobrigau) gelangten wir wieder in das Lockwitztal.
Kurz vor der ehemaligen Kelterei 'Lockwitzgrund' wurden wir auf eine Besonderheit aufmerksam, es war 'Tag der offenen Tür' in der Salzgrotte.
Die Salzgrotte, in einen Felsen getrieben, wurde früher als Fasslager der Kelterei benutzt.
Heute finden wir darin eine kleine Oase zum Wohlfühlen. Ein kleiner Meerwassersee, Wasserläufe an den Felswänden, vier Gradierwerke und 30 Tonnen spezieller Sand, eine konstante Raumtemperatur von 11 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 95% verwandeln den Stollen in eine Heilgrotte. Viele bunte Lampen tauchen die Höhle in stimmungsvolles Licht. Ein Besuch soll Linderung bei Schnupfen, Husten und Asthma verschaffen aber auch Hunger und Durst lassen sich hier bezwingen. Von der tollen Stimmung können Sie sich auf den Fotos verzaubern lassen.
In den Felsräumen finden Konzerte, Kabarettauftritte und geschlossene Veranstaltungen statt aber auch private Partys können dort angemeldet werden.
Zu erreichen ist die Salzgrotte aber auch mit der Buslinie 86 und oder mit dem PKW .

Nicht zu vergessen sei eine zweckmäßige Kleidung.

Nähere Informationen zu Öffnungszeiten, Preise für Behandlungen finden Sie im Internet unter www.salzstollen.de. HK.

Salzgrotte Lockwitz 2012
Salzgrotte Lockwitz 2012
Salzgrotte Lockwitz 2012

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Ausflug ins Kleinbauernmuseum Reitzendorf

In der vorigen Woche unternahm ich einen kleinen Ausflug in das Kleinbauernmuseum, angeregt durch einen kurzen Zeitungsartikel über die Sonderausstellung 'Mit Knopf und Kragen' im sogenannten Auszugshaus.
Ich war sehr begeistert über die wunderschönen Handarbeiten. Der Bogen spannte sich von handgearbeiteten Spitzen - zum teil auf hauchdünnem Batist ausgeführt - über feinste Perlenstickerei für Damen aus der Oberschicht des vorletzten und letzten Jahrhunderts bis zu einem kurzen Abriss von den Anfänge der Herstellung von Plauener Spitze mit etlichen Ausstellungsstücken. Durch Informationstafeln war es möglich, viel Wissenswertes über diese Techniken zu erfahren. Auch das Interieur des Raumes war entsprechend gestaltet.
Des Weiteren waren auch die anderen Teile des Dreiseitenhofes zu besichtigen. Im Haupthaus war die Einrichtung von Anno Dazumal von Stall, über gute Stube, Küche, Backofen, und Schlafzimmer mit Originalausstattung eingerichtet. In der Scheune standen Geräte für die Landwirtschaft, aber auch für die frühere Imkerei. Im Freien konnte ich mir dir ehemalige landwirtschaftliche Großgeräte wie Pflug, Egge, Säh- und Erntemaschinen ansehen.
Für mich - Jahrgang 1951 - hatten die meiste Exponate einen Wiedererkennungswert, da ich als Kind sehr oft bei meiner Oma in einem kleinen Dorf war und das Meiste kannte und noch in Betrieb erlebt hatte.
Das Kleinbauernmuseum ist - wie schon erwähnt - ein in Deutschland sehr häufiger Dreiseitenhof, der im Fachwerkstil gebaut wurde. Die Rekonstruktion ist hervorragend gelungen.
Die erwähnte Sonderausstellung ist noch bis 23.08.2012 zu besichtigen. Vom 24. - 26.08.2012 findet ein Festwochenende mit vielerlei Attraktionen statt. Es sind bäuerliche Arbeiten und alte Handwerkstraditionen ausgestellt, es werden regionale Produkte wie Honig, Obst, Bauernbrot, Kräutertee verkauft und es gibt Musik und Kutschfahrten. Ein Ausflug lohnt sich in jedem Fall.

Zu erreichen ist das Kleinbauernmuseum mit der Straßenbahnlinie 11 bis Bühlau und weiter mit dem Regionalbus 226/228 bis Haltestelle Schönfeld Friedhof, danach folgt nur noch ein kurzer Fußweg; oder mit dem Hochlandexpress Linie 98C von Schönfeld Markt bis Reitzendorf.
Aber auch für Wanderfreunde ist etwas dabei. Sie können durch den Friedrichsgrund (Meixmühle) bis zum Museum wandern.

Anschrift:
Kleinbauernmuseum Reitzendorf
Schullwitzer Str. 3
01328 Dresden-Reitzendorf

Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 9.00 bis 16.00 Uhr
Sa, So, Feiertag 13.00 bis 17.00 Uhr

Eintrittspreise Museum:
Erwachsene 2,20 EUR
Kinder / Ermäßigte 1,60 EUR
Familienkarte 6,50 EUR

Preise der Projekte (einschließlich Führung):
Erwachsene 3,50 EUR
Kinder 2,50 EUR
Erwachsenen-Gruppe bis 10 Personen 35,00 EUR
Kinder-Gruppe bis 10 Personen 25,00 EUR Kinder-Gruppe bis 10 Personen 25,00 EUR

Kontakt:
Tel.: 0351/2641783 Fax: 0351/2641784
e-mail: mail@kleinbauernmuseum.de
www.kleinbauernmuseum.de

Infoseite Nr. 1 vom Museum

Infoseite Nr. 2 vom Museum

Viel Freude für einen Ausflug wünscht.   G. T.

Bauernmuseum Reizendorf2012

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Sonderausstellung im Stadtmuseum Dresden

Noch bis zum 30. September 2012 ist im Stadtmuseum Dresden eine Sonderausstellung unter dem Titel 'Mosaik der Großstadt' zu besichtigen.
So wie wir Dresden heute kennen, ist es von seiner Ausdehnung her die viertgrößte Stadt in Deutschland. Noch im 19. Jahrhundert sah das ganz anders aus. Durch zahlreiche Eingemeindungen in den Jahren 1903, 1921 und 1950 aber auch noch nach der Wende hat sich sowohl die Fläche als auch das Bild Dresdens stark gewandelt.
Die verschiedenen Stadtteile präsentieren sich in unterschiedlichster Bebauung, wie u. a. Villenviertel, Gewerbegebiete, ehemalige Mietskasernen und Ortsteile an der Elbe oder auf den umliegenden Höhen. Die Architektur hat sich teils total verändert oder wurde mittlerweile aufgewertet oder saniert. Teilweise sind noch heute alte Dorfkerne zu erkennen.
Die unterschiedlichen Erscheinungsformen der Ortsteile geben vielen Bewohnern immer noch ein Gefühl des 'Zu-Hause-Seins' in ihrem Stadtteil.
Dieses Alles wurde in der Ausstellung hervorragend durch Schautafeln, alte Flurkarten und reichlich Bildmaterial, aber auch durch alte Straßenbahnschilder und farbenfrohe Vereinsfahnen präsentiert.
br> Natürlich ist auch die immerwährende Ausstellung des Stadtmuseums unbedingt sehenswert.

Die Öffnungszeiten des Museums sind Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr und Freitag von 10 bis 19 Uhr.

Der Eintritt kostet 4 Euro / ermäßigt 3 Euro. Freitags ist der Eintritt ab 12 Uhr frei (außer an Feiertagen).

Das Stadtmuseum ist im Internet unter www.stadtmuseum-dresden.de erreichbar. G. T.

Stadtmuseum Dresden

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